Es sollte ein ganz normaler Schultag werden. Der 14-Jährige aus Lochen kam knapp zum Zug in Lengau, überquerte die Gleise, als die Lok schon auf Hundert Meter herangekommen war. Auf dem Bahnsteig der Haltestelle ging er dann nach vorn, um einzusteigen. Da stürzte er plötzlich und fiel direkt vor dem einfahrenden Zug auf die Gleise. Der Triebwagen riss den Jugendlichen einige Meter mit und kam selbst erst nach 30 Metern zum Stillstand.
Achtstündige Notoperation
Die Rettungskräfte holten den Burschen unter einem Waggon hervor, er wurde ins UKH Salzburg geflogen. Die Ärzte konnten ihm in einer achtstündigen Notoperation das Leben retten, erklärt Oberarzt Josef Obrist: "Er hat Mehrfachverletzungen an der Wirbelsäule und an den Beinen. Weitere Operationen sind nötig. Der Jugendliche liegt jetzt im künstlichen Tiefschlaf." Und weiter: "Wir können noch nicht exakt sagen, ob es bleibende Schäden gibt, es ist aber eher davon auszugehen."
Der Lokführer (49) steht unter Schock: Es war bereits sein dritter Unfall!
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