„Wow, das gibt es in dieser Form in Österreich noch nicht“, hätten Fachkundige zu Pergrin gesagt, als er vor Jahren sein Konzept erörterte. Am Standort Waidhofen wären mit dem Schwerpunktspital für seelische Gesundheit auch gute Synergien nutzbar.
Seltene Langzeittherapie soll Menschen besonders helfen
Menschen, die ein schweres Burn-out erlitten, depressiv sind, von ihrer Drogen- und Medikamentensucht wirklich loskommen wollen, oder auch Langzeitarbeitslose, die wegen Vereinsamung oder fehlender Wertschätzung psychisch erkrankten: Ihnen soll eine Langzeittherapie helfen, sich wieder in Arbeitsmarkt und Gesellschaft integrieren zu können. „Das sind Menschen, die keine starke Lobby haben“, sagt der Eigentümervertreter, der auch Vereinsobmann von Therapie Nordstern ist. Er hofft nun auf die baldige Begehung und den Vertragsabschluss mit den staatlichen Partnern, welcher sich wegen Corona seit März 2020 verzögert, aber jetzt in Griffweite ist. Seine Angestellten hat er seither in Kurzarbeit geschickt.
Aber auch Skurriles gab es in der letzten Zeit. Ein Konkursverfahren wurde eingeleitet, weil ein Richter ein Zahlungsziel fälschlicherweise von 30. auf 15. April „vorverlegte“. Die Reparatur sei im Gange, das dauere aber Wochen, sagt Pergrin. Monate zuvor gab es einen schrägen Geldwäsche-Fall, in dem er nicht rechtskräftig verurteilt wurde.
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