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Sechs Schlepper in Serbien aus dem Verkehr gezogen

Österreich
03.05.2021 07:46

Zufall oder perfektes Timing: Just während des Balkan-Aufenthaltes von Innenminister Karl Nehammer - die „Krone“ berichtete -, schlug Serbiens Spezialeinheit zu - und zog sechs Schlepper aus dem Verkehr. Hunderte Illegale sollen sie an Österreichs Grenze geschleust haben. In Rumänien wiederum verdeutlichte eine Razzia, wie viel Geld mit Menschenhandel zu „verdienen“ ist.

Die Aufgabenverteilung innerhalb der serbischen Schlepperbande war strikt geregelt – während der mutmaßliche Boss der Menschenhändler (38) ausschließlich die Kundschaft auf ungarischem Boden lukrierte, waren seine fünf Gefolgsleute für die Schlepperfahrzeuge und die illegalen Transporte verantwortlich.

Hunderte Flüchtlinge sollen diese seit Jahresbeginn an die grüne Grenze Österreichs geschleust und ausgesetzt haben. Nach umfangreichen, grenzüberschreitenden Ermittlungen rückten nun zeitgleich serbische Spezialeinheiten aus und legten den sechs Verdächtigen die Handschellen an. Bis zu 1000 Euro soll das kriminelle Netzwerk pro Schleusung verlangt haben.

Ein mehr als lukratives Geschäft – wie auch ein Polizeischlag in Rumänien eindrucksvoll beweist: Wie erst jetzt bekannt gegeben wurde, stellten Fahnder Ende 2019 im Zuge eines von Europol koordinierten Polizeischlags gegen eine Menschenhändlerbande mehrere Koffer und Kisten voll mit Bargeld um mehrere Hunderttausend Euro sicher.

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