Erste Bilanz gezogen

„Oster-Lockdown“ in Niederösterreich war effektiv

Niederösterreich
01.05.2021 10:00

Der unerwartet lange Lockdown war effektiv - das beweist jetzt knapp vor dem Ende der Maßnahmen eine erste Bilanz der Politik. Den Lockerungen steht man locker gegenüber.

Was am Gründonnerstag als Idee einer viertägigen Osterruhe begann, geht bekanntermaßen doch erst am kommenden Montag zu Ende. Doch die Zahlen zeigen jetzt, die Mühen und Entbehrungen haben sich gelohnt!

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„Der Lockdown bei uns war richtig und wichtig. Die täglichen Neuinfektionen konnten um etwa zwei Drittel reduziert werden. Auch bei den begrenzten Intensivbetten wurde eine rückläufige Entwicklung erreicht!

Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig

Hilft der Lockdown die Infektionszahlen zu senken, oder hat er seine Wirkung längst verloren? Bereits seit dem Beginn der Pandemie scheiden sich an dieser Frage die Geister der Experten. Zumindest für Niederösterreich lässt sie sich anhand neuer Daten jetzt aber sehr leicht beantworten - der Osterlockdown hat gewirkt! Von den täglichen Fallzahlen über die Replikationszahl bis hin zur Belegung auf den Intensivstationen sind ausnahmslos alle für die Bekämpfung der Pandemie entscheidenden Werte im April gesunken. „Ich möchte mich bei den Niederösterreichern bedanken. Sie haben durch ihr verantwortungsvolles Handeln in den vergangenen Wochen dafür gesorgt, dass Lockerungen möglich werden“, zieht Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig ihre Erfolgsbilanz.

„Impfen schützt uns alle!“
Dabei könnten sich die Mühen im Mai nun sogar doppelt bezahlt machen. Denn während andere Bundesländer noch um die weitreichenden Öffnungen am 19. Mai bangen müssen, sei man hierzulande - so zumindest die Meinung unter den Experten - auf einem guten Weg. Jetzt sei es laut der Landesrätin entscheidend, so viele Menschen wie möglich von einer Impfung zu überzeugen. „Denn Impfen schützt nicht nur einen selbst, sondern Impfen schützt alle.“

Ganz aktuell wurden gestern 258 Neuinfizierte gemeldet, von der Südafrika-Mutation sind 65 Fälle bekannt - mit einer Häufung in den Bezirken Bruck an der Leitha und Mödling mit jeweils 16 Infizierten.

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