Im Ortsteil Stübegg im Gemeindegebiet von Zöbern (Niederösterreich), knapp an der Landesgrenze zur Steiermark, stand ein Wirtschaftsgebäude Samstagnacht in Vollbrand. Die Feuerwehr Schäffern eilte ihren niederösterreichischen Kollegen zu Hilfe. Das Gebäude ist komplett zerstört, die Brandursache noch unklar.
Dutzende Meldungen gingen in der Nacht gegen 3.30 Uhr in der steirischen Alarmzentrale, aber auch beim Feuerwehrnotruf im Bezirk Neunkirchen ein. Die Anrufer meldeten einen Brand im Ortsteil Stübegg im Gemeindegebiet von Zöbern, knapp an der Landesgrenze zur Steiermark. Schon bei der Hinfahrt war den Einsatzkräften klar, dass es sich um ein ausgedehntes Feuer handeln musste. Der hell erleuchtete Himmel war bereits kilometerweit zu sehen.
Flammen schlugen meterhoch
Das wahre Ausmaß des Brandes offenbarte sich schließlich vor Ort: Ein großes landwirtschaftliches Wirtschaftsgebäude stand in Vollbrand. Die Flammen schlugen bereits meterhoch in den Himmel und drohten, auf das eng angebaute Wohnhaus überzugreifen. Der Einsatzleiter der Feuerwehr löste die höchste Alarmstufe aus. Innerhalb weniger Minuten waren elf Feuerwehren aus den Bezirken Neunkirchen, Wiener Neustadt und Hartberg zum Einsatzort unterwegs. Insgesamt 203 Florianis kämpften gegen das Flammenmeer.
Nachdem rasch klar war, dass das Wirtschaftsgebäude nicht gerettet werden konnte, konzentrierten sie sich auf den Schutz des Wohnhauses. Für die Bewohner ging die Situation glimpflich aus. Sie konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Feuerwehrmann verletzt
Trotz heftigen Funkenfluges konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnobjekt verhindert werden. Der Schaden ist dennoch beträchtlich, da eine Vielzahl an landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen dem Flammenmeer zum Opfer fielen. Ein Feuerwehrmann erlitt bei den Löscharbeiten leichte Verletzungen. Vermutlich noch bis mittags werden die Einsatzkräfte Brandwache halten. Die Brandursache ist indes noch unklar, die Polizei ermittelt.
Es brannte erneut
Erst vor fünf Tagen hatten sich ähnliche Szenen knapp hinter der niederösterreichischen Landesgrenze bei Zöbern abgespielt. In Guggendorf, in der steirischen Gemeinde Schäffern, brannte ebenfalls ein großer Stadl. Damals kamen mehrere Löscheinheiten aus Niederösterreich den steirischen Feuerwehren zu Hilfe.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).