„Wir wollen eine Gemeinde mit einem aktiven Ortsleben sein“, sagt Grödigs Bürgermeister Herbert Schober. Daher hat er für ein Bauprojekt in Fürstenbrunn ein neues Punktesystem für die Vergabe eingeführt. Je mehr Punkte, desto höher ist die Chance, eines der begehrten Häuser zu ergattern. In den ersten Tagen gab es bereits mehr als 50 Familien, die ihr Interesse bekundet haben. 22 Einheiten wird es geben.
Hauptkriterium bleibt die Erfüllung der Vorgaben der Wohnbauförderung – aber dann können Zusatzpunkte verdient werden. Wer sich aktiv in einem Verein am Ortsleben beteiligt, bekommt Punkte und steigt so auf. Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich beispielsweise für Essen auf Rädern, die Feuerwehr oder einen Traditionsverein engagiert.
Die durchaus günstigsten Häuser mit einer Wohnfläche bis zu 129 Quadratmetern kosten ohne Keller 420.000 Euro. Dabei sind alle Nebenkosten eingerechnet. Der Preis liegt deutlich unter dem üblichen Marktpreis in der Gemeinde. „Der Quadratmeter kostet bei uns mittlerweile an die 7000 Euro. Bei den Häusern sind es maximal 4000 Euro“, schildert der Ortschef.
Bei Punkte-Gleichstand entscheidet das Los
Für Interessierte wird es am 27. und 28. April Info-Veranstaltungen geben, bei denen das Projekt auf den Esterer-Gründen präsentiert wird. Wegen der Covid-Bestimmungen ist eine Voranmeldung nötig. Interessant: Sollte es bei den Bewerbern einen Punktegleichstand im Bewertungssystem geben, entscheidet das Los über die Vergabe.
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