Der Gesundheitszustand habe sich in den vergangenen 24 Stunden "weiter deutlich verbessert", hieß es. Die Ergebnisse der laufenden Untersuchungen werden von den Spezialisten der Intensivstation der Innsbrucker Universitätsklinik für Neurologie positiv bewertet. Es sei jedoch auch eine Tatsache, dass sich der Patient von einer "potenziell lebensbedrohlichen Verletzung" erhole. Huidu sei weiterhin schwach, brauche Ruhe und müsse beobachtet werden. Daher bleibe er auch weiterhin auf der Intensivstation.
Verkantet und in Waldstück gerast
Huidu war am vergangenen Mittwoch auf der Familienabfahrt des 2.246 Meter hoch gelegenen Patscherkofels südlich von Innsbruck beim Skifahren verunglückt. Der 34-Jährige dürfte sich verkantet haben und raste in ein Waldstück. Der Bewusstlose musste aus dem unwegsamen Gelände zunächst mit einem 40 Meter langen Tau geborgen werden. Die Erstversorgung erfolgte durch die Pistenrettung. Nach Angaben der Polizei trug der Urlauber einen Sturzhelm.
"Kleine Blutung" im Hirn
Wie die behandelnden Ärzte später erklärten, hatte der 34-Jährige "eine kleine Blutung" im Hirn, sowie eine Schädelverletzung erlitten. Das Verletzungsmuster sei typisch dafür, wenn der Kopf in einer Drehbewegung gegen Widerstand stoße, sagte der Neurologe Erich Schmutzhard (Bild, Mitte).
Helm verhinderte Schlimmeres
Der Rumäne sei bereits beim Eintreffen des Notarztes bewusstlos gewesen, berichtete die Neurologin Bettina Pfausler (Bild, links), die Huidu in der Klinik übernommen hatte. Alle Funktionen seien dabei stabil gewesen. Hätte der Patient keinen Helm getragen, wären seine Verletzungen noch massiver gewesen, zeigte sie sich überzeugt.
Großes Medieninteresse
Das Statement der Ärzte sorgte am Donnerstag nicht nur bei Tiroler Medienvertretern für Interesse. Aus Rumänien waren mehrere Journalisten angereist, darunter auch Kamerateams und Fotografen, die sich über den Gesundheitszustand des Kollegen informieren ließen.
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