Radkoordinatorin:

„Das Wichtigste ist der Sichtkontakt“

Salzburg
06.04.2021 09:01
Ursula Hemetsberger koordiniert den Radverkehr in Salzburg. Sie kennt die Gefahrenquellen auf den Straßen und weiß, wie man sie entschärft.

Was ist nötig, um den Radverkehr sicherer zu gestalten?

Das Wichtigste ist der Sichtkontakt. Alle Verkehrsteilnehmer müssen sich sehen können. Deswegen bin ich gegen viele Blink- und Warnanlagen, weil die oft nur ablenken. Zusätzliche Tafeln braucht es nur dort, wo die Leute einander nicht sehen können.

Was hilft stattdessen?

Es gibt einen gesetzlichen Auftrag, Unfallhäufungsstellen zu identifizieren und zu entschärfen. Wo es unter gewissen Kriterien häufig kracht, muss die Behörde reagieren. Das kann verkehrsorganisatorisch oder eine bauliche Maßnahme sein. Aber nicht immer ist das notwendig. Es gibt auch Gefahrenstellen, die bekannt sind. Da stellen sich die Verkehrsteilnehmer oft schon darauf ein, verringern das Tempo und fahren vorsichtig. Im Ortsgebiet ist es sicher von Vorteil, wenn die Autos langsamer fahren.

Was raten Sie den Radfahrern im Straßenverkehr?

Sie sollen umsichtig sein, sich an die Verkehrsregeln halten, Handzeichen geben und auf sich aufmerksam machen.

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