Bundesliga-Schlager

Sturm auf Salzburg: Jantscher und seine Mission

Steiermark
04.04.2021 11:00

Sturm hofft am Ostersonntag auf das viel zitierte Fußball-Wunder gegen Meister Salzburg. Wobei, nach zwei Siegen in zwei Ligaspielen der Grazer gegen Red Bull treten die Mannen von Cheftrainer Christian Ilzer zum Auftakt der Meistergruppe der Fußball-Bundesliga mit breiter Brust in Wals-Siezenheim (17 Uhr) an. Geladen kommt Jakob Jantscher zum Ex-Klub: Was Sturms Anführer, mittlerweile der älteste Spieler im Grazer Kader, zu seiner neuen Rolle, seinen persönlichen Zielen und zur völlig verkorksten Top-Sechs-Runde 2020 sagt.

Beim Gedanken an die Meistergruppe im letzten Jahr kriegen Sturm-Knofel Magenschmerzen. Zehn Spiele, neun Niederlagen. Summa summarum: zum Vergessen! „Das ist alles Vergangenheit“, blockt Jakob Jantscher gleich einmal ab. „Viele unserer aktuellen Spieler haben das ja auch gar nicht miterlebt. Und wenn wir uns so präsentieren, wie es uns schon im Grunddurchgang gelungen ist, bin ich zuversichtlich, dass das gleich mit dem Start in eine andere Richtung laufen wird!“

Die Brust ist breit. Besonders bei Jantscher. Der Grazer, der schon als junger Hupfer über den Rasen in Messendorf dribbelte, ist nun mit 32 Jahren der Älteste im Grazer Kader. Und laut Statistik der Stärkste: 13 Torbeteiligungen (6 Tore, 7 Assists) bisher. So viele wie seit zehn Jahren in der Saison 2011/12 nicht mehr. Damals steckte „JJ“ noch im Dress des Sonntag-Gegners Red Bull Salzburg. „Es gibt keine Zauberformel, warum es so gut rennt. Die Idee, wie wir Fußballspielen sollen, passt zu mir. Außerdem kann ich mich mit meiner Rolle als ältester Spieler gut identifizieren. Jetzt kann ich ein bisserl mehr anschaffen“, grinst Jantscher, der Salzburg diese Saison beim ersten Gastspiel (3:1-Sieg) zwei Treffer einschenkte.

Ganz klare Ziele
Weshalb die Nummer 13 auch die Frage nach der Zielsetzung in der heurigen Meisterrunde offensiv beantwortet. „Naja, wir sind Vierter, und es weiß jeder, was die vorderen Plätze in der Endabrechnung bedeuten können! Du willst in deiner Karriere ja was erreichen, was dich weiterbringt. Und mit einem dritten Platz oder vielleicht einer Gruppenphase kannst du viel anfangen. Das sollte für jeden Spieler ein Ziel sein. Ich denke, dass wir heuer was erreichen können - und so müssen wir in jedes dieser zehn Finalspiele gehen.“

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