Zum Auftakt der Qualifikationsrunde in der Fußball-Bundesliga legte sich Hartberg auswärts in Ried beim Nachzügler ein unnötiges „Osterei“: Mit einer 2:0-Führung war die Partie eigentlich auf Schiene, der Abstiegskampf so gut wie erledigt - doch die unverständliche Passivität nach der Pause wurde bitter bestraft! Klar herrschte nach dem 2:3 gegen die krisengebeutelten Rieder, die zuvor zehn Spiele nicht gewonnen hatten, Katzenjammer.
„Wenn man mit 2:0 in die Kabine geht und die Partie dann verschenkt, ist das äußerst ärgerlich“, seufzte Blitztorschütze Stefan Rakowitz, „wenn man so verliert, muss man sich selbst an der Nase nehmen. Wir hätten besser verteidigen müssen. Da wäre mehr drinnen gewesen. Jetzt müssen wir halt Gas geben, punkten und schauen, was rauskommt.“ Während die Rieder die gelungene Premiere von Andreas Heraf bejubelten, war Hartberg-Coach Markus Schopp sauer: „Das war eine komplett unnötige Niederlage. Nach dem goldigen Start hätte die Sache in der 34. Minute erledigt sein müssen, obwohl eine Gelb-Rote (Anm. gegen Nutz) nicht gegeben worden ist. Aber dann haben wir den Gegner nach einem unnötigen Outball wieder stark gemacht. Bei drei Standardsituationen haben wir uns verhalten wie eine Schülermannschaft, da hat man die Unerfahrenheit einiger Spieler gespürt - das stimmt mich nachdenklich. Diese Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben.“
Statt neun Punkten Vorsprung auf den Kellerplatz sind’s damit nur noch vier - jetzt müssen gegen die Austria, die die Führung in der Quali-Runde übernommen hat, am kommenden Samstag daheim (mit Rep und Klem, die nach Sperre zurückkehren) die Punkte zurückgewonnen werden.
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