Prozess in Innsbruck

Aus Scham vor Familie Führerschein gefälscht

Tirol
27.03.2021 07:00
Zweimal rasselte eine in Osttirol lebende Deutsche bereits durch die Führerscheinprüfung. Aus Scham vor der eigenen Familie bastelte sich die Altenpflegerin eine vorläufige Lenkerberechtigung. Doch bei einer Verkehrskontrolle fiel der Schwindel auf. Nun wird es teuer.

„Ich werde so etwas nie wieder tun! Ich weiß, dass ich andere Personen und mich selbst bei der Fahrt verletzen hätte können“, meinte die 23-Jährige am Innsbrucker Landesgericht mit gesenktem Kopf.

Mitte Jänner fuhr die gebürtige Deutsche in Osttirol in eine Verkehrskontrolle und zeigte den Polizisten dabei eine vorläufige Lenkerberechtigung. Doch den Beamten fiel sofort auf, dass der Schein gefälscht ist. „Ich bin zweimal bei der Führerscheinprüfung durchgefallen, habe zu Hause aber erzählt, dass ich bestanden habe“, erklärte die junge Altenpflegerin vor Richterin Heide Maria Paul.

Auch wenn die 23-Jährige es noch einmal vor einem Fahrprüfer probieren möchte, hat sie ihren Wagen einer Freundin geschenkt. „Damit ich nicht wieder in Versuchung komme, damit herumzufahren.“

Zu Geldstrafe verurteilt
Die bereits einmal wegen Betrugs vorbestrafte Frau wurde nun zu einer Geldstrafe von 3240 Euro verurteilt. Hinzu kommen 150 Euro Gerichtskosten. Die Deutsche nahm das Urteil sofort an.

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