Kartell-Ermittlungen

Müllgebühr könnte 25 Prozent zu hoch sein

Wohnkrone News
23.03.2021 08:46

Haushalte und Betriebe könnten um bis zu 25 Prozent überhöhte Müllgebühren bezahlt haben, mutmaßt die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB). Wegen vermuteter Kartellabsprachen einiger Entsorger gab es kürzlich Razzien.

Wie berichtet, ließ die BWB vorige Woche in sechs Bundesländern bei namhaften Firmen wie Saubermacher, Brantner, Energie AG usw. Hausdurchsuchungen durchführen. Weitere seien noch in Gang. Man habe seit November Unterlagen, „aus denen geschlossen werden kann, dass es Zuwiderhandlungen gibt“, so BWB-Chef Theodor Thanner auf Ö1.

Möglicherweise passiert das seit 15 Jahren. Verbotene Absprachen über Preise und Aufträge könnten laut internationalen Studien zu überhöhten Kosten von 25 Prozent für die Kunden führen.

900 Millionen Euro Gebühren pro Jahr
Österreichweit machen die Müllgebühren an die 900 Millionen Euro im Jahr aus. Im Fall nachweislicher Kartellvergehen droht den involvierten Entsorgern eine Geldbuße von bis zu zehn Prozent ihres Jahresumsatzes.

Kronen Zeitung

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele