Umstände noch unklar
CDU-Politikerin stirbt auf Rückflug von Kuba
Unter noch unklaren Umständen ist die deutsche CDU-Politikerin Karin Strenz auf einem Flug von Kuba nach Deutschland verstorben. Die Bundestagsabgeordnete aus Mecklenburg-Vorpommern hatte auf dem Rückflug von einer privaten Reise mit ihrem Mann das Bewusstsein verloren. Trotz Notlandung der Condor-Maschine in Irland konnte ihr Leben nicht mehr gerettet werden. Der Leichnam der 53-Jährigen soll nun obduziert werden.
Noch am Flughafen in Irland hatte man versucht, die Politikerin zu retten. Doch alle Versuche scheiterten, die Ärzte in einem nahegelegenen Krankenhaus der Stadt Limerick konnten nur noch den Tod von Karin Strenz feststellen. Die Umstände des Todes sind unklar, daher wurde eine Obduktion angeordnet, berichtet die „Bild“.
Korruptionsvorwürfe, Hausdurchsuchungen
Strenz war zuletzt mit Vorwürfen konfrontiert worden, sie habe Gelder für Lobbying-Tätigkeit aus Aserbaidschan entgegengenommen und diese erst nach Ablauf der Anzeigefrist gemeldet. Der Deutsche Bundestag hatte daraufhin auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main die Immunität von Strenz Ende Jänner aufgehoben.
Es folgten mehrere Hausdurchsuchungen bei der CDU-Politikerin sowie bei einem ehemaligen CSU-Abgeordneten. Ermittelt wurde wegen Mandatsträgerbestechung und Geldwäsche, im Fokus der Ermittlungen standen Gelder, die über britische Briefkastenfirmen und baltische Konten geflossen seien.
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