Diplomat: „Einbruch“

Philippinen: 200 chinesische Boote ankern vor Riff

Ausland
21.03.2021 15:04

Die Philippinen haben China ein feindliches Eindringen in ihre Hoheitsgewässer vorgeworfen. Mehr als 200 Boote hielten sich in der Nähe eines umstrittenen Riffes im Südchinesischen Meer auf, erklärte der philippinische Verteidigungsminister Delfin Lorenzana. Er forderte Peking auf, „diesen Einbruch zu stoppen und diese Boote zurückzurufen, die unser Seerecht und unser souveränes Gebiet verletzen“.

Am Samstag hatte eine philippinische Regierungsbehörde die Entdeckung von rund 220 chinesischen Fischerbooten rund 320 Kilometer westlich der Insel Palawan gemeldet. Die Boote hätten eine „Linienformation“ gebildet. „Trotz klaren Wetters“ hätten sich die chinesischen Boote vor dem Riff versammelt, ohne „Fischerei-Aktivitäten“ nachzugehen.

Diplomatische Protestnote
Die Umstände hätten zu „Sorgen wegen einer möglichen Überfischung und Zerstörung der Meeresumgebung sowie wegen einer Bedrohung der Navigationssicherheit“ geführt, erklärte die für die Überwachung des Südchinesischen Meeres zuständige Behörde. Der philippinische Außenminister Teodoro Locsin legte eine diplomatische Protestnote ein.

Quelle: APA

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