Nach Sturz aus Boot

Drei Segler vor Südküste Grönlands ertrunken

Ausland
21.03.2021 12:11

Ein Segelausflug hat für drei Sportler vor der Südküste Grönlands einen tödlichen Ausgang gefunden. Das Trio war in einer Jolle unterwegs und wollte von Narsaq nach Qaqortog segeln. Eigentlich ein Trip von rund einer Stunde - als sie an ihrem Ziel nicht ankamen, wurden die Vermissten per Schiff und zwei Hubschraubern gesucht. Der große Einsatz war jedoch vergebens.

Laut der Zeitung „Sermitsiaq“ brachen die Ausflügler am Donnerstag kurz nach Mittag auf. Als sie am Freitag noch immer nicht in Qaqortog angekommen waren, wurde Alarm geschlagen. Das Gewässer wurde durchsucht.

Schneefall behinderte Rettungseinsatz
Doch die Wetterbedingungen gestalteten den Einsatz äußerst schwierig: Es schneite heftig, die Sicht war schlecht. Freitags gegen 16 Uhr wurden ein Mann und eine Frau tot geborgen. Der dritte Vermisste wurde schließlich am Samstag tot aus den kalten Fluten gezogen. Einheimische erklärten, die Opfer seien im Alter von 30 bis 40 Jahren gewesen.

Bei der Autopsie wurde in allen drei Fällen Tod durch Ertrinken festgestellt. Die Polizei geht davon aus, dass die Jolle in der Fjordregion auf eine Schäre, auf Eis oder etwas anderes Hartes stieß, sodass alle drei Insassen aus dem Boot fielen.

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