1,55 Mio. € für Flüge

Reisetätigkeit der Regierung deutlich gebremst

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Nicht nur die Österreicher sind im Pandemiejahr 2020 weniger verreist, auch die Bundesregierung war deutlich weniger unterwegs. Wie aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage hervorgeht, belaufen sich die Flugkosten des letzten Jahres auf 1,55 Millionen Euro. Spitzenreiter bei den Flügen war das Verteidigungsministerium, gefolgt vom Bundeskanzleramt.

Insgesamt verflog das Verteidigungsministerium im vergangenen Jahr laut Aufstellung der FPÖ 316.000 Euro, das Kanzleramt gab demnach rund 256.000 Euro aus und das Landwirtschaftsministerium rund 214.000 Euro.

Ein Vergleich der Flugkosten 2020 mit jenen in den Jahren davor ist nur schwer möglich, da Anfragen dazu nur unregelmäßig gestellt werden. Jedoch flog die Regierung bereits im ersten Halbjahr 2018 um rund 4,5 Millionen Euro.

FPÖ trotz Rückgang unzufrieden
Trotz des deutlichen Rückgangs kritisierten die Freiheitlichen die ihrer Meinung nach rege Reisetätigkeit: Bemerkenswert ist für FPÖ-Umweltsprecher Walter Rauch, der die Anfragen an die Ressorts eingebracht hatte, dass das Klimaschutzministerium trotz Corona-Einschränkungen Flugkosten in der Höhe von rund 145.000 Euro verursacht hat.

Magnus Brunner (ÖVP)

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Gesonderte Kritik übt Rauch am im Umweltministerium angesiedelten ÖVP-Staatssekretär Magnus Brunner. Dieser sei nämlich mehrmals im Jahr per Flugzeug in seine Heimat Vorarlberg gereist. Die 22 Kurzstreckenflüge sollen rund 8000 Euro ausgemacht haben. Rauch fordert nun alle Ministerien auf, ihre Flugkosten zu senken.

Quelle: APA