Tests als Eintritt:

In NÖ: Corona-Lage wird immer ernster

Niederösterreich
10.03.2021 07:25

Höchste Zahlen - höchste Eisenbahn! Mit 505 neuen Fällen spitzt sich die Corona-Lage in NÖ zu. Eintrittstests sollen Abhilfe schaffen.

Mit großem Abstand die meisten neuen positiven Tests wurden gestern aus Niederösterreich vermeldet. Kein anderes Bundesland musste mehr als 400 Neuansteckungen registrieren. Mit einem landesweiten Replikationsfaktor von 1,13 ist zudem auch kurz- und mittelfristig kaum Besserung in Sicht. Besonders die Vielzahl an Infektionsherden bereitet den heimischen Experten derzeit Kopfzerbrechen.

Vor allem an Schulen sind wieder vermehrt Cluster zu verzeichnen. Wie es aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig heißt, sind in jeweils einer Volksschule in den Bezirken Bruck an der Leitha und Gänserndorf zuletzt größere Infektionsherde gemeldet worden, ebenso wie in der Daniel-Gran-Volksschule I in St. Pölten. 19 aktive Fälle werden dort derzeit gezählt. Zwei neue Fälle der gefährlichen Virusvariante aus Südafrika wurden gestern bekannt. Fast siebzig Prozent aller Neuansteckungen im Land sollen zudem bereits auf die britische Mutation zurückgehen.

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Es gibt die Problematik, dass uns pro Infiziertem durchschnittlich nur noch zwei und nicht mehr alle Kontakte angegeben werden!

Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau in Niederösterreich (VP)

Auch beim Aufspüren und Isolieren von Kontakten gibt es indes immer mehr Probleme. Wie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner erklärte, werden den Behörden immer weniger Kontaktpersonen genannt. Weil aber aus den vorliegenden Daten des Contact-Tracings bekannt sei, dass sich immer mehr Menschen bei privaten Treffen infizieren, fordert sie nun erneut Eintrittstests. „Diese sollen soziale Kontakte kontrolliert möglich machen und dazu motivieren, verstärkt testen zu gehen“, so die Landeschefin.

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