Es ist ein weiterer krasser Fall, den die Tiroler Sondereinheit „Sozialleistungsbetrug“ aufdecken konnte: Ein pensioniertes Ehepaar mit Migrationshintergrund soll mit der behinderten Tochter in die Türkei gezogen sein, den Umzug aber verschwiegen und weiter Sozialgeld bezogen haben. Der Schaden ist beträchtlich.
Die Abzocke ging offenbar über Jahre. „Das Ehepaar ist verdächtig und teilweise geständig, im Zeitraum von 2015 bis 2020 Sozialleistungen erschlichen zu haben, indem es den Lebensmittelpunkt gemeinsam mit der behinderten Tochter in die Türkei verlegte und diesen Umstand den auszahlenden Stellen verschwieg“, heißt es vonseiten der Ermittler.
Hoher fünfstelliger Schaden
Die Verdächtigen sollen dadurch über all die Jahre erhöhte Familienbeihilfe sowie Leistungen aus der Krankenversicherungen mit Scheinanmeldungen bezogen haben. Der Schaden liegt laut Polizei im hohen fünfstelligen Eurobereich, dem Vernehmen nach soll er um die 70.000 Euro betragen.
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