Nach 2:4 in Salzburg

Kühbauer: 11 Mio.? „Insgesamt nicht ausgegeben!“

Fußball National
22.02.2021 06:38

Das Ergebnis war klar, die Botschaft ebenso. Nicht nur dank eines entfesselten Tripel-Packers Patson Daka hat Serienmeister Red Bull Salzburg am Sonntag mit dem 4:2 im Ligaschlager gegen Verfolger Rapid ein klares Statement im Titelkampf abgegeben. „Sie haben einfach eine unglaubliche Qualität, sie haben für Okafor elf Millionen ausgegeben. Das habe ich in meiner gesamten Zeit, seit ich bei Rapid bin, nicht ausgegeben“, führte Didi Kühbauer nach der Niederlage ein finanzielles Beispiel an.

Die leisen Rapid-Hoffnungen, den Serienmeister heuer „packen“ zu können, sind aktuell begraben. „Letztlich müssen wir die Stärke Salzburgs akzeptieren“, erklärte ein etwas ernüchterter Kühbauer und blickte auf die jüngsten Begegnungen zurück, bei denen nur das 1:1 im ersten Duell dieser Saison als kleines Erfolgserlebnis gelten kann. „Wir haben schon so viel probiert gegen Salzburg, aber letztlich war Salzburg immer besser“, sagte Kühbauer.

Im jüngsten Duell sei es „nicht gelungen, was wir vorhatten, das Zentrum zu schließen, da sind sie unglaublich gefährlich und irrsinnig schnell“, analysierte der Burgenländer. „Wir haben die Bälle zu schnell verloren. Die Mannschaft hat einfach zu wenig Ideen und nicht den Mut gehabt, auch die Zweikampfstärke war nicht so vorhanden.“

Das hätte Partie „retten können“
Einzig das vermeintliche Fountas-Tor hätte die Partie laut Kühbauer „eventuell retten können. Im Gegenzug fällt das Gegentor, dann ist es hier sehr, sehr schwer.“ Auch die Hereinnahme von Srdan Grahovac für Fountas zur Pause habe nichts gefruchtet. „Auch dann hat die Mannschaft nicht das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen haben.“

„Wir können es besser“
Allzu hart ins Gericht wollte er mit seiner Truppe nach der ersten Niederlage 2021 aber nicht gehen. „Ich habe die Mannschaft für befähigt befunden, dass sie hier ein gutes Spiel abliefern kann“, meinte Kühbauer und betonte: „Wir können es besser.“

Um Salzburg vom Thron zu stoßen, bräuchte man „einen Flow wie damals Austria Wien (2012/13, Anm.), aber die Schere ist gegenüber damals weiter aufgegangen, weil es Salzburg über Jahre hinweg gut gemacht hat“, so Kühbauer. „Sie haben über 32 Runden hinweg die besten Möglichkeiten.“

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(Bild: KMM)



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