Schon jetzt wird in Salzburg jeder positive Coronatest auf Mutationen untersucht. Innerhalb eines Tages erkennen die Labors dank PCR-Analyse konkrete Verdachtsfälle. Hundertprozentige Sicherheit bringt aber nur eine sogenannte Sequenzierung. Dazu werden derzeit regelmäßig Proben nach Wien geschickt. Die Ergebnisse lassen aber tage- bis wochenlang auf sich warten.
Zur Veranschaulichung: Vergangene Woche zählte Salzburg noch 33 bestätigte Mutationsfälle. Am Montag waren es dann 177, weil die Gesundheitsagentur AGES Ergebnisse nachmeldete. Für einen zeitlichen Analyse-Vorsprung will Salzburg, wie berichtet, die Sequenzierungen selbst in die Hand nehmen. Zwischen dem Land, den Landeskliniken und den heimischen Labors laufen derzeit Gespräche.
Beim Salzburger Uniklinikum wird es bereits konkreter: Das nötige Material für Sequenzierungen wurde bereits angefordert. Ab Mitte März sollen dort binnen drei Tagen Sequenzierungen möglich sein. Ein wichtiger Vorsprung zur Eindämmung von Mutationen.
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