Studis enttäuscht

Universität Salzburg bleibt im Distanz-Modus

Salzburg
11.02.2021 20:00
Im Gegensatz zu den Schülern müssen Studenten ein weiteres Semester online lernen. Die Inzidenzzahlen seien zu hoch, argumentiert die Uni. Die Studis selbst zeigen Verständnis, sind aber auch enttäuscht. Besonders die Erstsemestrigen trifft diese Entscheidung hart.

„Es ist alles andere als ideal, aber so haben wir zumindest Planungssicherheit und müssen uns nicht alle zwei Wochen umstellen“, berichtet Florian Czech, der Geschichte studiert. Ursprünglich wollte die Uni ab Ostern wieder Präsenzlehre anbieten. Die Virus-Mutationen machten den Plänen des Rektorats einen Strich durch die Rechnung.

Es gibt aber Ausnahmen: Laborstunden oder Sportübungen dürfen vor Ort stattfinden. Das betrifft etwa 10 Prozent aller Kurse. Um die Sicherheitsmaßnahmen zu erhöhen, bestellte die Uni – gleich wie die Schulen – die „Nasenbohr-Tests“. „Allen Studenten können wir das nicht anbieten, aber wir haben mehrere zehntausend Stück bestellt“, erklärt Vizerektor Martin Weichbold. Bis zum Semesterstart, dem 1. März, sollen alle Tests eingetroffen sein.

Die Österreichische Hochschülerschaft hätte sich mehr erwartet: „Es ist schade, dass man politisch keine Alternativen zum kompletten Distanz-Modus gefunden hat“, so Vorsitzende Keya Baier.

Stephanie Angerer
Stephanie Angerer
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