Für Aufregung unter Müttern und Vätern im Bezirk sorgt - wie berichtet - die Überlegung, die Geburtenstation im Krankenhaus Oberpullendorf zu schließen. Die ÖVP hat nun eine Initiative gestartet, durch die das Aus verhindert werden soll. Inzwischen unterstützen bereits rund 2400 Menschen die Aktion.
Ins Leben gerufen wurde die Petition vom aus der Region stammenden ÖVP-Landtagsabgeordneten Patrik Fazekas. „Viele emotionale Nachrichten von Müttern, die ihr Kind in Oberpullendorf auf die Welt gebracht haben, wurden mir übermittelt“, berichtet der Mandatar. Auch er selbst habe in der Vergangenheit in dem Spital die Babys von Freunden und Bekannten zum ersten Mal in den Arm nehmen dürfen. Er will nun gegen die Schließung ankämpfen. Ein Antrag im Landtag wurde eingebracht.
Die Krankenanstaltengesellschaft hatte die Pläne damit begründet, dass in Oberpullendorf keine Spezialabteilung existiert, in der Neugeborene oder Frühgeburten im Falle von Komplikationen behandelt werden können. Solche Abteilungen gibt es nur in Eisenstadt und Oberwart.
Ch. Miehl, Kronen Zeitung
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