In Oberösterreich ist die Zahl der Verdachtsfälle der britischen Corona-Mutation von zwei auf 15 gestiegen.
Wie der Krisenstab des Landes am Freitag mitteilte, gebe es neben den beiden bisher bekannten Fällen im Bezirk Braunau auch fünf im Bezirk Gmunden, einen im Bezirk Vöcklabruck und sieben im Bezirk Wels-Land. Aus derzeitiger Sicht bestehe zwischen den Vorkommen in den einzelnen Bezirken kein Zusammenhang.
Jetzt gehts für alle los
In Oberösterreich können sich ab morgen, Samstag, alle Über-16-Jährigen für eine Corona-Impfung registrieren. Zudem startet am Dienstag das - statt der zuvor geplanten Massentests ausgerollte - dauerhafte und flächige Testprogramm, für das man sich ab Sonntag anmelden kann. Dieses Angebot soll künftig auch von Altersheim-Besuchern genutzt werden, für die es bisher eigene Teststraßen gab.
Info per Email oder SMS
Wer sich unterwww.ooe-impft.atonline einträgt, wird per E-Mail oder SMS informiert, wann die nächste Impfmöglichkeit besteht und wann welche Gruppen zur Impfung vorgesehen sind. Die bisherige Telefon-Hotline wird nicht weitergeführt. Eine Registrierung sei aber noch keine konkrete Anmeldung, wurde beim Land betont. Auch seit mit dem Zeitpunkt der Registrierung keine Reihung verbunden, diese erfolge auf Basis der Prioritätenreihung des nationalen Impfgremiums.
31.530 Impfungen in OÖ verabreicht
Die Impfmöglichkeiten hängen davon ab, in welchem Umfang Lieferungen hereinkommen, hieß es beim Krisenstab. Die zeitgerechte zweite Teilimpfung für jene, die bereits eine erste Spritze bekommen haben, sei aber garantiert. Da dies medizinisch absolut notwendig sei, seien die Planungen immer auf die Sicherstellung der zweiten Teilimpfungen ausgerichtet. Bisher sind in Oberösterreich 31.530 Impfungen verabreicht worden - davon 20.822 in Altersheimen, 5.629 in Spitälern und 5.026 an Über-80-Jährige außerhalb von Heimen. Auch haben bereits 53 Personen die zweite Teilimmunisierung erhalten.
45 Teststandorte ab Montag
Das Testangebot wird in Oberösterreich ab Montag erweitert: An die Stelle der ursprünglich geplanten Massentests tritt ein breiteres dauerhaftes Angebot. Insgesamt stehen dann Teststraßen an 45 Standorten zur Verfügung. Ziel ist, täglich 30.000 Tests durchzuführen. Die Anmeldung kann ab Sonntag aufhttp://www.oesterreich-testet.aterfolgen.
Aus für Extra-Angebot für Altersheim-Besucher
Auch die Besucher von Altersheimen sollen künftig an diesen Standorten ihre Tests machen. Bisher gab es für sie 14 Teststraßen des Roten Kreuzes, wo bisher rund 1.000 Abstriche genommen wurden. Dieses Angebot wird nun eingestellt, die Betroffenen sollen stattdessen die allgemeinen Teststandorte in Anspruch nehmen. Für einen Besuch in einem Altersheim ist weiterhin eine Anmeldung beim Besuchsmanagement des jeweiligen Heimes nötig.
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