Besuch in Polen

Oberösterreichs Wirtschaft sucht Geld im Aufrüsten

Oberösterreich
13.10.2025 13:00

Polen war für Österreichs Exportwirtschaft 2024 der fünftwichtigste Absatzmarkt weltweit. Eine Delegation angeführt von Landesrat Markus Achleitner will am „Kuchen“ mitnaschen. Vorallem im Bereich  Energieversorgung, Verkehr und Sicherheit ist was zu holen.

Kleine Törtchen gab’s erst zum Ende der dreitägigen Reise nach Warschau – im hiesigen Werk von backaldrin wurde als „Vorspeise“ aber natürlich ein Kornspitz serviert. Der große „Kuchen“, an dem die Delegation rund um Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP), Joachim Haindl-Grutsch (Industriellenvereinigung OÖ) oder Werner Pamminger (Business Upper Austria) mitnaschen wollen, ist jedoch ein ganz anderer. Denn das Ziel der Reise nach Polen war es, Betriebe zu besuchen und Kontakte zu knüpfen, um die heimischen Unternehmen in Position zu bringen. Denn Polen ist ähnlich aufgestellt wie Oberösterreich – hat einen starken Industrie- und Wirtschaftssektor.

Jeder vierte Biomasse-Kessel kommt aus Oberösterreich
„Der Energiebereich ist eine Riesenchance für uns. Sie stehen bei der Transformation erst am Beginn, da ein Hauptteil der Versorgung noch immer aus Kohle besteht. Jeder vierte Biomasse-Kessel, der in Europa verkauft wird, kommt aus Oberösterreich“, so Achleitner. Haindl-Grutsch sieht auch im Bahnverkehr eine große Chance. 24 Milliarden an Investitionen in den kommenden Jahren werden in Hochgeschwindigkeitsstrecken investiert. Da sind Märkte für unsere Unternehmen vorhanden: „Plasser und Theurer hat 400 Maschinen hier. Die Leute sind willig und leistungsorientiert“, so der IV-Boss.

Markus Achleitner, Malgorzata Mroczkowska-Horne (Direktorin Arbeitgeberverband Lewiatan), ...
Markus Achleitner, Malgorzata Mroczkowska-Horne (Direktorin Arbeitgeberverband Lewiatan), Joachim Haindl-Grutsch (IV OÖ/v.li.).(Bild: Vera Lischka)

Fünf Prozent des Budgets gehen in die Sicherheit
Aufgrund der geopolitischen Lage ist aber vor allem der Sicherheits- und Forschungsbereich ein großes Thema. 100 Roboter pro Jahr werden produziert, „da gibt es viel Potenzial, wo oberösterreichische Unternehmen andocken können. Das war auch der Grund, weshalb wir uns bei dieser Reise für Polen entschieden haben. Denn fünf Prozent des Budgets jedes Jahr gehen in die Sicherheit. Hier wird richtig Geld ausgegeben“, so Achleitner.

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