Die tiefen Sorgenfalten sind nun aus Ernst Aschauers Stirn gewichen. Denn das riesige Feld des Melonenbauers aus Hartkirchen in Oberösterreich ist so gut wie leer geräumt. „Unsere Selbstpflückaktion war dank der Ankündigung in der ,Krone’ ein voller Erfolg“, lacht der 64-Jährige.
Auf die Weise habe er zwei Fliegen mit einer Klatsche erwischen können, sagt Aschauer. Einerseits würden die Anbaukosten nun nicht vollständig an ihm hängen bleiben, andererseits mussten wertvolle Lebensmittel nicht vernichtet (eingehäckselt) werden.
Verzögerte Reife
Wie berichtet, waren 11.000 Melonenpflanzen um sechs Wochen zu spät geliefert worden. Dadurch verzögerte sich die Reifung der Früchte bis Anfang Oktober. „Da wollte sie mir der Großhandel aber nicht mehr abnehmen“, betont der Landwirt.
Die bis zu drei Kilogramm schweren Exemplare drohten auf dem Acker zu vergammeln. Doch dank des Aufrufs gelang es jetzt, für die schmackhaften Früchte private Abnehmer zu finden. Um den Sensationspreis von einem Euro pro Stück wurde sein Feld gestürmt.
In den ersten Tagen standen durchschnittlich bis zu 60 Autos bei mir am Hof – ich hätte fast einen Parkplatzeinweiser gebraucht.
Melonenbauer Erns Aschauer
Durchschnittlich 15 Kugeln pro Käufer wurden verkauft. Aschauer: „Es gab aber auch welche, die 30, 60 oder sogar 100 Melonen einkauften.“
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