Er war Journalist, Zeitungs- und Meinungsmacher und er wäre dieser Tage 100 Jahre alt geworden. Anlass für die Kronen Zeitung, ihrem Gründer Hans Dichand eine ganze Ausgabe in der „Krone bunt“ zu widmen. Die Sonderausgabe kam bequem postalisch per Abonnement zu Ihnen, als ePaper-Ausgabe auf Tablet und Smartphone, oder Sie nutzen einfach den sonntäglichen Spaziergang und schlagen an einem der Tausenden Zeitungsständer im Land zu!
Offenes Ohr für Sorgen und Nöte
Nicht nur seit er 1959 die Kronen Zeitung wiederbelebte, hat Hans Dichand die Medienlandschaft Österreichs geprägt wie kein anderer. „Als Setzerlehrling hatte er begonnen, als der wohl erfolgreichste Blattmacher ist er in die österreichische Pressegeschichte eingegangen“, so Ernst Trost, „Krone“-Mitarbeiter von Anbeginn, im Jahr 2010 über seinen Freund.
Privat galt Dichands Liebe der Kunst und der Natur. Die über viele Jahre sorgfältig und behutsam erweiterte Sammlung Dichand enthält u.a. auch Gustav Klimts „Danae“. Für seine Mitarbeiter, die große „Krone“-Familie, war Hans Dichand allgegenwärtig. Kaum ein Tag, an dem er nicht schon frühmorgens in seinem Büro im 16. Stock des Pressehauses in der Wiener Muthgasse anzutreffen war und dort trotz seiner Position stets ein offenes Ohr für jedes noch so kleine Anliegen hatte. Und das mehr als 51 Jahre lang, bis zu seinem Tod im Jahre 2010.
„Das hat ihn angetrieben, aber niemals Macht“
Vieles, was Hans Dichand gesagt oder geschrieben hat, ist heute aktueller denn je. „Es ist die Passion, dabei zu sein, eine Meinung zu haben und die so auszudrücken, dass sie gelesen wird!“ Das hat ihn angetrieben, aber niemals Macht, die man ihm gerne unterstellte, sagt Christoph Dichand, Sohn und Herausgeber der Kronen Zeitung in der Sonderausgabe der „Krone bunt“.
Wem die Macht zu nahe kommt, der lässt sich leicht von ihr korrumpieren, so Christoph Dichand über seinen Vater weiter. Das Wichtigste: Die Unabhängigkeit ist ein Vermächtnis Hans Dichands, man werde sie bewahren. Koste es, was es wolle.
Wer war Hans Dichand, wie hat er das Land und die Kronen Zeitung geprägt? Wer waren seine Wegbegleiter und wie bleibt er seiner Familie und Österreich in Erinnerung?
Das alles und mehr lesen Sie am Sonntag (24.1.) in Ihrer „Krone bunt“!
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