Während die Einsatzkräfte bei den winterlichen Verhältnissen besonders gefordert sind und regelmäßig Unfallautos bergen müssen, machen sich einige PS-Chaoten ihren Spaß im Schnee – freilich auf Kosten anderer. Denn mit ihren illegalen Drifts auf schneebedeckten Plätzen sorgen sie für teils große Schäden. Zuletzt erstattete der Sportklub Maria Taferl im Bezirk Melk Anzeige, weil ein Unbekannter mehrere Runden auf dem verschneiten Fußballplatz zurücklegte und den Rasen massiv in Mitleidenschaft gezogen hatte. Auch auf dem Parkplatz beim Ratzersdorfer See – normalerweise im Sommer beliebter Treffpunkt unbelehrbarer Bleifüße – wird zurzeit oft ordentlich Gas gegeben.
Die Polizei vermeldet in den vergangenen Tagen zahlreiche Anzeigen, die Täter auf frischer Tat zu ertappen sei in vielen Fällen aber kompliziert. Denn meistens handle es sich nicht um einen einzigen Möchtegern-Rallyefahrer, sondern um eine vernetzte Gruppe, die Alarm schlägt, sobald sie einen Streifenwagen sieht.
Außer man stellt sich so ungeschickt an wie zwei junge Männer (18, 19) in Bergland, Bezirk Melk. Die beiden drifteten mitten im neuen Kreisverkehr und verursachten Tausende Euro Schaden. Allerdings waren sie dann zu langsam mit dem Putzen der Fahrzeuge. Ein Zeuge entdeckte ein auffallend dreckiges Auto und alarmierte die Polizei. Das Duo gestand.
Thomas Werth, Kronen Zeitung
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