Unzählige rote und gelbe Rosen und eine Engelsfigur umgeben die schlichte weiße Urne. Witwer Raphael H. und seine Kinder Chiara und Timo haben entschieden, die Mama heimzuholen, sie nicht auf dem Friedhof zu beerdigen. „So ist es, als ob sie doch noch da wäre. Wir können mit ihr reden, ihr alles erzählen, das hilft uns sehr“, erzählt der Familienvater. Natürlich fehlt Mama Carmen in jeder Minute, dennoch ist es aber tröstlich, dass sie nicht weit weg ist.
Über die Hilfsbereitschaft der Menschen im Burgenland ist die Familie sehr gerührt: „Dass so viele teilweise fremde Menschen helfen, gibt neue Kraft“, so Raphael H. Er hatte sich in den letzten Monaten bemüht, das neue Haus fertigzustellen. Die finanzielle Situation ist angespannt. Volkshilfe-Präsidentin Verena Dunst reagierte sofort und initiierte die Spendenaktion. Mit Erfolg. 15.000 Euro konnten jetzt in Form eines Schecks übergeben werden.
Sabine Oberhauser, Kronen Zeitung
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