„Krone“: Linz hat einen Aufstieg in der Finanzwelt, ab 1. Jänner gibt es nur mehr ein Finanzamt Österreich, das hier seinen Sitz hat. Was ist mit den anderen Finanzämtern?
Siegfried Manhal: Die bisherigen 40 Finanzämter werden zu 33 Dienststellen. Und was ebenfalls neu ist: Jede Dienststelle darf bundesweit Fälle bearbeiten, die Mitarbeiter holen sich elektronisch Fälle ab.
„Krone“: Wird das alle Steuerzahler betreffen?
Manhal: Das gilt im Bereich der unselbstständig Erwerbstätigen. Die Unternehmen und Selbstständigen bleiben noch in den Dienststellen, denen sie zugeordnet sind. Mittelfristig werden diese aber auch bundesweit bearbeitet werden können.
„Krone“: Sie sind seit 1988 im Bereich Finanzamt tätig, hat sich vieles verändert?
Manhal: Ja, das Markanteste ist natürlich die Digitalisierung, wobei wir auf diese schon seit langem umgeschwenkt haben.
„Krone“: Ist die Welt des Finanzamts nicht grau und langweilig?
Manhal: Nein, denn das Steuerrecht ändert sich dauernd und wird immer internationaler. Und es ist eine spannende Aufgabe, eine Umorganisation einer so großen Behörde in großem Ausmaß zu leiten und umzusetzen.
„Krone“: Ihre Hobbys?
Manhal: Ich war Triathlet, bin 57 Marathons gelaufen. Derzeit komme ich nur an den Wochenenden und an den Feiertagen zum Laufen.
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