21-Jähriger leugnet

Mehrfacher Mordversuch an Familie angeklagt

Oberösterreich
25.12.2020 18:30

Die Rieder Staatsanwaltschaft hat jetzt die Anklage gegen einen 21-jährigen Innviertler fertig, der heuer im Sommer versucht haben soll, seine Ex-Lebensgefährtin, den Stiefsohn und die leibliche Tochter mit Strom und Gas zu töten und auch selbst aus dem Leben zu scheiden.

Die Staatsanwaltschaft Ried hat Anklage gegen den 21 Jahre alten unbescholtenen Beschuldigten wegen mehrerer Delikte beim Landesgericht Ried eingebracht. 

Mordversuch
Versuchter Mord an seinen beiden Kindern, davon eines seine im Jahr 2019 geborene Tochter, indem er sie in eine halbvoll mit Wasser gefüllte Badewanne setzte und dann einen eingeschalteten Elektrotoaster in die Badewanne warf. Er wollte sich dabei auch selber töten und stelle sich auch in die Wanne. Es blieb beim Versuch, weil der Fehler- Schutzschalter auslöste. Und der selbe Vorwurf zum Nachteil seiner Ex-Lebensgefährtin und seiner Tochter, indem er zwei Camping-Gaskartuschen rechts und links neben das Bett stellte, in dem seine Lebensgefährtin sowie seine Tochter lagen dund sie bei geschlossenem Fenster ausdrehte, sodass das Gas ausströmte. Es blieb beim Versuch, weil das Kind zu schreien begann, seine Mutter aufwachte und den Beschuligten aufforderte, das Fenster zu öffnen - was er schließlich auch machte.

Absichtlich schwere Körperverletzung
Beroffen war die Ex-Lebensgefährtin, die im Bett bis zur Bewußtlosigkeit gewürgt und ihr dadurch absichtlich schwere Würgeverletzungen mit multiplen Einblutungen im Rachen- Gaumenbereich und Kehldeckelschleimhaut zufügt habe. Er ließ sie dann so im Bett liegen und wollte sich mit den Kindern in der Badewanne umbringen.

Schuldfähig
Das Psychiatrische Gutachten durch Prim Dr. Kastner ergab volle Schuldfähigkeit des Angeklagten, attestiert wurde jedoch eine Narzisstische Persönlichkeitsakzentuierung . Die insgesamte Strafdrohung richtet sich nach § 75 StGB, also bis zu lebenslange Freiheitsstrafe. Der Angeklagte hat sich bei seinen Einvernahmen bislang für schuldig bekannt. Wann der Prozess vor dem Geschworenengericht beim LG Ried stattfinden wird steht noch nicht fest.

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