Mit Beinbruch im LKH

Singender Pfarrer Brei bei Segnung von Pferd gestürzt

Der singende Pfarrer Franz Brei (Bild) ist am Sonntag bei einer Pferdesegnung im oststeirischen Unterlamm (Bezirk Feldbach) vom Pferd gestürzt und hat sich schwere Verletzungen zugezogen. Der 42-Jährige saß hoch zu Ross, als sein Pferd scheute. Er stürzte aus dem Sattel, blieb im Steigbügel hängen und wurde mitgeschleift.

Anlässlich des Leonhardi-Festtages (der eigentlich am 6. November zelebriert wird) führte der gebürtige Vorarlberger am Sonntagnachmittag die traditionelle Pferdesegnung durch.

OP gut überstanden
Der Geistliche - seit 2004 betreut er den Pfarrverband Hatzendorf-Breitenfeld-Unterlamm - zog sich bei seinem Sturz einen Beinbruch zu und wurde ins LKH Feldbach eingeliefert. "Die Operation hat nicht allzu lange gedauert", berichtet eine Angestellte der Pfarrkanzlei. "Der Herr Pfarrer hat sie gut überstanden. Er bewegt sich auf Krücken. 'Jetzt geh' ich noch langsam', hat er zu mir gesagt, 'aber ich werde immer schneller. Versprochen.'"

Im Spital will Franz Brei unter Ausschluss der Öffentlichkeit genesen. Deshalb hat er den ärztlichen Leiter gebeten, seine Zimmernummer ja niemand bekannt zu geben. Wann er entlassen wird, ist noch unklar. Singen wird er aber schon bald wieder - weil's ihm Spaß macht.

von Manfred Niederl ("Steirerkrone") und steirerkrone.at