Operation Luxor

Vier Islamlehrer stehen im Visier der Justiz

Steiermark
03.12.2020 16:42

Im Zuge der Operation Luxor sind vier Islamlehrer in den Blickpunkt von Polizei und Justiz gerückt. Unter den Lehrern sind ein Mann in Wien und drei in der Steiermark tätige Personen.

Dem in Wien tätigen Imam mit ägyptischen Wurzeln wird vorgeworfen, an Veranstaltungen der Muslimbruderschaft teilgenommen zu haben. Die Ermittler hatten außerdem Telefongespräche mitgehört, in denen über Käufe von Grundstücken und Häusern gesprochen wurde. Zwei steirische Islamlehrer seien bis auf Weiteres von der Bildungsdirektion Steiermark dienstfrei gestellt worden, berichtete der „Kurier“.

Zwei waren im Pflichtschulbereich tätig, einer war offenbar von einer Glaubensgemeinschaft entsandt, wodurch die Bildungsdirektion keine Zuständigkeit hat. Alle drei wurden aufgefordert, eine Stellungnahme abzugeben. Zudem sei der Fachinspektor für Islamische Religion informiert worden, er soll die Fälle nun prüfen.

Christen beschimpft
Einem dieser Lehrer wird vorgeworfen, in einer bekannten und umstrittenen Moschee tätig gewesen zu sein, zudem soll er bei Veranstaltungen der Muslimbruderschaft anwesend gewesen sein. Dabei sollen die Scharia besungen und eine Israel-Fahne verbrannt worden sein. Zudem soll der Mann Christen als „Götzengläubige und Söhne von Schweinen und Affen“ beschimpft haben. Ein anderer plante laut Ermittlungen Kinderbücher zum Zwecke der Missionierung. Ein weiterer soll im Unterricht mit Volksschulkindern bedenkliche Ideologien verbreitet haben.

Mehr als 70 Personen stehen im Zuge der Operation Luxor in der zweiten Novemberwoche im Fokus der Staatsanwaltschaft Graz. Die Ermittlungen richten sich gegen Unterstützer der Muslimbruderschaft und der verbotenen terroristischen Organisation Hamas.

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