In der Steiermark

Lockdown: Elternbeiträge werden zurückerstattet

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Wie schon im ersten Lockdown schreibt das Land Steiermark die Elternbeiträge für alle Kinderbildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen sowie Tageseltern gut, wenn die Kinder zuhause betreut werden. Ausgenommen sind drei Tage, an denen die Kleinen trotzdem in die Einrichtung gebracht werden dürfen.

„In der aktuellen Situation braucht es schnelle, flexible und vor allem unbürokratische Lösungen. Mit der neuerlichen Aussetzung der Elternbeiträge sorgen wir für eine wichtige Entlastung der steirischen Familien, die ohnehin in der derzeitigen Situation viele Herausforderungen zu bewältigen haben“, sagt Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß.

Auch Finanzlandesrat Anton Lang steht hinter der Lösung, denn: „Zur Doppelbelastung durch Home-Office und Home-Learning kommen für viele Familien etwa durch Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit auch finanzielle Einbußen dazu.“ Betont wird auch, dass den steirischen Kinderbetreuungseinrichtungen seitens des Landes die ausfallenden Elternbeiträge schnell und unbürokratisch refundiert werden. 

Graz übernimmt 50 Prozent der Essensbeiträge
Das Land ersucht die Betreiber zudem, auf Essens- und Bastelbeiträge zu verzichten. Die Stadt Graz ist diesem Aufruf bereits gefolgt: Sie wird Eltern 50 Prozent der Essensbeiträge rückerstatten (wenn Kinder zu Hause betreut werden), dasselbe gilt für die schulische Nachmittagsbetreuung. Dadurch entstehen für die Stadt geschätzte Kosten von 250.000 Euro.

Am Donnerstag gab es übrigens eine Auslastung von 46 Prozent in den Grazer Kinderkrippen, 27 Prozent in den Kindergarten, 15 Prozent in den Schulen und sieben Prozent in der Nachmittagsbetreuung.