„Da geht es durchaus auch um Beträge in Millionenhöhe“, sagt Erich Egger, Obmann der Salzburger Seilbahner. Die Skigebiete warten immer noch auf ausständige Entschädigungszahlungen des Bundes.
Denn: Zu Beginn der Corona-Pandemie mussten die Skigebiete auf Basis des Epidemiegesetzes schließen. Demnach stehen den Bergbahnen gesetzliche Entschädigungen zu. „Wir mussten alle Mitte März schließen – die schneesichereren Regionen und die Gletscherskigebiete hätten da noch mindestens zwei sehr starke Wochen gehabt“, sagt Egger.
Auf die Gelder des Bundes warten die Seilbahner bislang allerdings vergeblich. Egger selbst – er ist Vorstand der Schmittenhöhebahn – glaubt nicht, dass das Prozedere rasch zu Ende gehen wird. „Wir haben Berechnungen nachreichen müssen. Das Ganze wird wohl noch bis zum nächsten Jahr dauern.“
Die Bundesregierung hat für den zweiten Lockdown den Betrieben und Firmen üppige Ausfallszahlungen versprochen. „Rasch und unbürokratisch“, heißt es. Egger: „Das haben wir im Frühjahr auch schon zu hören gekriegt.“ Die Entschädigungszahlungen wären für die Seilbahnen immens wichtig. Denn: Wann und wie die Skigebiete in die Saison starten können, ist weiterhin völlig offen.
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