
Schon wieder ein schrecklicher Unfall mit einem Todesopfer auf steirischen Straßen! Ein 80-jähriger Pkw-Lenker kam mit seinem Fahrzeug in Pruggern (Bezirk Liezen) von der Straße ab, das Auto stürzte in Folge in den Bach. Seine Frau - sie saß am Beifahrersitz - konnte schwer verletzt noch einen Notruf absetzen. Für ihren Gatten kam jede Hilfe zu spät.
Gegen 18.10 Uhr fuhr der 80-Jährige aus dem Bezirk Liezen mit seinem Pkw auf der Steiner Straße L712. Im Ortsgebiet von Pruggern, im Bereich der sogenannten Sattentalbachbrücke, kam er aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab und stürzte mit dem Pkw in den Bach. Der 80-Jährige erlitt dabei tödliche Verletzungen. Seine am Beifahrersitz mitgefahrene 76-jährige Gattin konnte noch den Notruf absetzen, aber keine Angaben zum Unfallort machen, weshalb die um 18.13 Uhr alarmierten Einsatzkräfte die Unfallstelle schließlich erst durch Wrackteile lokalisieren konnten.
Sofort wurde der Pkw mit einer Seilwinde gesichert, Beleuchtung aufgebaut und mittels hydraulischem Rettungsgerät die Bergung gestartet. Da sich der Wagen auf einer steilen Böschung befand, war dies ein schwieriges Unterfangen für die Einsatzkräfte. Schließlich gelang es den Feuerwehrkräften aus Pruggern, Gröbming und Stein an der Enns die beiden Personen mittels Crash-Rettung aus dem Klein-Pkw zu befreien. Die Feuerwehren waren mit 65 Helfern im Einsatz.
„Physisch wie psychisch sehr fordernd“
Während für den Lenker jede Hilfe zu spät kam, wurde die schwer verletzte Frau von zwei Feuerwehrärzten, einer Notärztin sowie Sanitätern von Feuerwehr und Rotem Kreuz erstversorgt, ehe sie ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Das Unfallwrack wurde von der Feuerwehr mittels Kran geborgen, auch mehrere Wrackteile aus dem Sattentalbach mussten die Florianijünger bergen. Einsatzleiter Johann Brandstätter, FF Pruggern: „Es war ein Einsatz, der physisch wie psychisch sehr fordernd für die Kameraden war.“
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