Während die Gesundheitsbehörden im Sommer noch innerhalb kürzester Zeit Cluster ausfindig machen und eingrenzen konnten, müssen Betroffene heute immer häufiger ein paar Tage auf den Anruf der Contact Tracer warten. Positiv Getestete und Kontaktpersonen der ersten Kategorie haben Vorrang, heißt es von Seiten des Landes. Doch der Zuwachs an Fällen sei kaum noch bewältigbar. Um den gesteigerten Arbeitsaufwand zu stemmen, sollen jetzt 60 Mitarbeiter der Salzburger Landesregierung aushelfen. Personalvertreter kritisieren aber, dass die eigentliche Arbeit liegen bleibe.
Gerade bei abgezogenen Sozialarbeitern aus der Kinder- und Jugendhilfe sei das problematisch. „Nicht nur angesichts steigender Gewaltbereitschaft innerhalb von Familien ein falscher Schritt“, warnt SPÖ-Landtagsabgeordnete Barbara Thöny und fordert per Anfrage von der Landesregierung Klarheit.
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