Nach dem Hilferuf aus Prag - Tschechien ist von der Corona-Pandemie besonders hart getroffen - hat der niederösterreichische Landesfeuerwehrverband per Lkw 45 Beatmungsgeräte aus Wien und Niederösterreich nach Prag transportiert. Mit diesen sollen Corona-Intensivpatienten versorgt werden.
Wie berichtet, hatte sich Tschechien mit einem Hilfeersuchen an die EU-Partner gewandt. Am Samstag hatte EU-Krisenkommissar Janez Lenarcic erklärt, dass man der Bitte um Hilfe entspreche und aus einer gemeinsamen Reserve der Europäischen Union sowie aus den Niederlanden und auch aus Österreich Beatmungsgeräte für Intensivpatienten zur Verfügung stelle.
125. Fall von internationaler Katastrophenhilfe
Österreich steuerte insgesamt 45 Geräte bei, die am Montag in den frühen Morgenstunden ihre Reise nach Tschechien antraten, wie der niederösterreichische Landesfeuerwehrverband via Aussendung berichtete. Diese Hilfslieferung ist laut Bundeskanzleramt der 125. Fall von internationaler Katastrophenhilfe.
„Es ist unsere Verantwortung, nun in der zweiten Welle der Corona-Pandemie genauso schnell und unbürokratisch zu helfen wie in der ersten Welle, um Menschenleben zu retten“, hatte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) erklärt. Von einer Selbstverständlichkeit, „im Rahmen der zur Verfügung stehenden Ressourcen zu helfen“, sprach auch Innenminister Karl Nehammer (ÖVP).
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