Hohe Temperaturen in ganz Österreich – da leidet die Konzentration schnell im heißen Auto. Doch gerade in der Verkehrs-intensiven Sommerzeit gilt es wachsam zu bleiben und vorbereitet zu sein, um Unfällen vorzubeugen und im Ernstfall richtig zu reagieren.
35°C im Schatten, die Kinder quengeln auf der Rückbank, der Stau wird einfach nicht kürzer – zurzeit gibt es vieles, das selbst erfahrene Fahrer belastet und zu mangelnder Konzentration führen kann. Die Folge können fatale Fehleinschätzungen und zu späte oder ungenügende Notmanöver im Ernstfall sein.
„Richtiges Notbremsen bedeutet wirklich, mit aller Kraft auf das Pedal zu steigen, der Pedaldruck soll 80 bis 90 kg betragen.“
Roland Frisch, Chefinstruktor Pkw der ÖAMTC Fahrtechnik
Bild: Houdek Photographie
„Der Pedaldruck ist dabei unabhängig vom Körpergewicht des Fahrers, das ist ein reines Kraftthema“, so der Chefinstruktor weiter. Ein wichtiger Faktor dabei laut Frisch: „Ohne richtige Sitzposition bringt man die Kraft nicht auf das Pedal, weil zum Beispiel die Rückenlehne nicht da ist zum Abstützen.“
Kritische Situationen besser vorhersehen und beherrschen, aber auch sein Auto einmal gefahrlos im Grenzbereich bewegen, das ist möglich bei einem Fahrtechniktraining.
Das Intensiv Training ist das Gefahren- und Notmanövertraining. Wassersäulen simulieren plötzlich auftauchende Hindernisse. Dabei wird Bremsen und Ausweichen, aber auch Notbremsen trainiert. Auf der zufallsgesteuerten Schleuderplatte gilt es, das Fahrzeug zu stabilisieren und auch Unter- oder Übersteuern in Kurven sind Kursinhalte. Die bestens ausgebildeten Instruktoren sind mit den Teilnehmern ständig in Funkkontakt und geben nach jedem Übungsdurchlauf präzises Feedback. Und im geschützten Fahrtechnik Zentrum kann man auch etwas ausprobieren, zum Beispiel wie sich die Reaktionsweise bei ein paar km/h mehr verändert.
Im aufbauenden Dynamik Training wird die Komfortzone verlassen und die Anforderungen an den Fahrer steigen beträchtlich. Die im Intensiv Training erlernten Gefahren- und Notmanöver bei bis zu 80 km/h zu fahren, fordern die Lenker in diesem Training. In fünf Fahrtechnik-Zentren werden zusätzlich Gegenmaßnahmen bei aufschwimmenden Reifen bei der Durchfahrt durch das zentrumseigene Aquaplaning Becken trainiert und perfektioniert.
Neben dem Lernfaktor kommt auch der Spaß nicht zu kurz, denn aktives und vorausschauendes Fahren bringt mit Sicherheit mehr Fahrspaß.
Ganztägige Gefahren- und Notmanövertrainings für routinierte Fahrer (Gruppentrainings)
Trainingsabsolvierung bis 7. September 2025
2 Teilnehmende/2 PKW und nur eine/r zahlt
Wer ein (zweites) Auto braucht, kann nach Vorankündigung gerne bei der ÖAMTC Fahrtechnik eines mieten
Buchung mit Aktionscode „Sommer2025“ auf oeamtc.at/sommeraktion