20.10.2020 12:50 |

Für die Nachwelt

„Postkartenmotive“in Osttirol weiter schützen

Schöne Flecken gibt es im Bundesland Tirol einige - und die soll es auch in einigen Jahren noch geben. Das Stadt- und Ortsbildschutzgesetz des Landes soll die malerischen Plätze erhalten. Damit das baukulturelle Erbe und die historische Kulturlandschaft weiter erhalten bleiben, wurde das Gesetz erweitert. Mehrkosten bei Sanierungen übernimmt nun etwa eine Förderung.

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„In allen Tiroler Regionen gibt es historische Gebäude, die das typisch tirolerische Landschaftsbild prägen“, erklärt Landesrat Johannes Tratter. Auf seine Initiative hin wurde das Stadt- und Ortsbildschutzgesetz nun angepasst und im Landtag bereits mit den Neuerungen beschlossen.

Walter Hauser, Leiter der Abteilung des Bundesdenkmalamtes für Tirol: „Die historische Kulturlandschaft zeigt sich sowohl in den bäuerlichen Objekten als auch in den einzigartigen Ortskernen. Daneben bestimmen Denkmale in den alpinen und hochalpinen Regionen die Landschaften.“ Im Sinne des Ensembleschutzes im Stadt- und Ortsbildschutzgesetz sollen die „Postkartenmotive“ des Landes immerhin auch für die Zukunft erhalten bleiben.

Die pittoresken Bauten bedürfen oft aber aufwändiger und vor allem kostspieliger „Sanierungen unter Einhaltung baukultureller Aspekte“. Etwaige Mehrkosten dabei können nun aber gefördert werden.

In 13 Gemeinden stehen Gebäude und Gebäudegruppen bereits in 21 Schutzzonen. Umgebaut darf dann nur nach Genehmigung werden. In Zukunft sind vermehrt Bestandserhebungen geplant.

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