Mit dem Wunsch, Villachern in Not zu helfen, hat Marjan Kac gemeinsam mit seiner Frau und Freunden vor 20 Jahren begonnen, regelmäßig Gulasch auszukochen. Aus der privaten Initiative entwickelte sich die Westbahnhoffnung, die mittlerweile zur Anlaufstelle für fast 10.000 Menschen geworden ist.
Ein Unfall, psychische Probleme, Arbeitsverlust, Scheidung, Suchtprobleme - die Ursachen, warum Menschen plötzlich Unterstützung brauchen, sind vielfältig. Die Westbahnhoffnung in den Räumlichkeiten des denkmalgeschützten Westbahnhofes in Villach bietet Hilfe an, wenn das Leben aus den Fugen geraten ist.
„Bei uns wird jeder akzeptiert“, erzählt Marjan Kac, der Leiter der Westbahnhoffnung. Das Angebot reicht vom Auskochen eines Mittagessen bis hin zur Lebensmittelausgabe oder einer Kleiderkammer. Sechs Personen sind fix angestellt, aber ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer wäre der Aufwand nicht zu stemmen.
Etwa 70 Freiwillige helfen mit. Im Vorjahr stand der Verein knapp vor dem Aus, konnte aber gerettet werden. Kac möchte künftig versuchen, gemeinsam mit den ÖBB an den Bahnhöfen Hilfestellungen zu geben. Außerdem wollens sie daran arbeiten, den Menschen wieder zu einem geregelten Leben zu verhelfen.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).