Peter Pacult rechnet nach seinem Aus bei Austria Klagenfurt mit Sportdirektor Günther Gorenzel ab. „Also ich bin ehrlicherweise schwer enttäuscht von diesem Menschen, ich kann ihn nicht mehr sehen“, so der 65-jährige seit Ende April vereinslose Trainer.
Im Podcast „Gelb-Rot“ nahm Pacult kein Blatt vor den Mund, vor allem Klagenfurt-Sportdirektor Günther Gorenzel kam nicht gut weg. Von diesem sei Pacult „schwer enttäuscht, ich kann ihn nicht mehr sehen“, führte Pacult aus.
Der Grund dafür ist, dass Gorenzel Pacults Trainingsmethoden infrage gestellt haben soll. „Das habe ich mitbekommen, dass er da eine Woche später sagt, wir haben dies oder das nicht trainiert. Wir haben drei Jahre das obere Playoff erreicht. Er ist ja seit einem Jahr Sportdirektor bei Klagenfurt, da hätte er ja einmal kommen können und hätte sagen können: Hallo, was trainierst du oder was trainierst du nicht? Er ist nie gekommen. Aber jetzt dann eine Woche später sich vor eine Kamera stellen und so nachzutreten, was man nicht alles nicht trainiert hat …“, zeigte sich Pacult enttäuscht.
„Enorme Belastung“
„Ich habe mich das ganze Jahr vor die Mannschaft und vor den Verein gestellt. Die Öffentlichkeit weiß ja gar nicht, was allein nur 2025 passiert ist innerhalb der Mannschaft, was man nicht nach außen tragen kann. Da waren Schwierigkeiten da, die für einen Trainer eine enorme Belastung sind“, gab Pacult einen Einblick in die Probleme der Klagenfurter, die sich bereits durch die ganze Saison zogen.
Peter Pacult war seit Dezember 2020 in Klagenfurt – länger als jeder andere Trainer in der österreichischen Bundesliga. Der 65-Jährige führte den Kärntner Traditionsklub aus der 2. Liga über die Relegation in die höchste Spielklasse. Ende April wurde er entlassen, sein Nachfolger ist Carsten Jancker.
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