Lernen vom Freund

Zverev: Das will er sich von Thiem abschauen!

ATP Köln
14.10.2020 06:33

Eigentlich hatte das hochklassige und schon jetzt legendäre US-Open-Finale von Flushing Meadows keinen Verlierer verdient. Der Deutsche Alexander Zverev stand in der Tat kurz vor seinem größten Erfolg, bevor sein österreichischer Freund Dominic Thiem ihm den Titel noch wegstibitzte.

Thiem ist nicht nur um ein paar Jahre älter, sondern auch in dieser Zeitspanne gereift und mental gestählt. Die Niederlage des Österreichers in Paris zeigt, dass mentale Stärke nicht immer zum Erfolg führt, wohl aber ein verlässlicher Wegweiser ist. Zverev muss gerade hier bedeutend zulegen, darf und will sich einiges von Thiem abschauen. Zu häufig ist das Spiel des Deutschen in einem Match wie im gesamten Tennisjahr zu wechselhaft und inkonstant.

Ebenso zeigt ihm sein österreichischer Freund beständig, wie wichtig im brutal schnellen und athletischen Welttennis dynamische Schnellkraft geworden ist. Ausdauer alleine reicht längst nicht mehr, auch nicht bei zähen Sandplatzmatches wie jüngst in Paris.

Reifeprozesse
Die ATP-Turniere in Köln sind in diesem Kontext unverzichtbare Zwischen- und Entwicklungsschritte für Zverev, der mit seinen jungen Jahren so vieles mitbringt, in die zugegebenermaßen großen Fußstapfen eines Boris Becker oder Michael Stich zu treten.

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(Bild: KMM)



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