Erster Wahlkampfspot

Kanye West will mit Gebeten die USA retten

Adabei
13.10.2020 12:22

Kanye West macht in Sachen US-Wahl ernst und hat gerade seinen ersten Wahlkampfspot veröffentlicht. Darin teilte der Ehemann von Kim Kardashian seine Vision für ein besseres Amerika. Und das will der sehr gläubige Rapper vor allem mit Gebeten erreichen.

Am US-Unabhängigkeitstag sorgte Kanye West mit einem Tweet für reichlich Aufregung. Darin erklärte der Rapper nämlich, er wolle als Präsident der Vereinigten Staaten kandidieren und somit als Konkurrent für Donald Trump und Joe Biden ins Rennen um das höchste Amt in den USA gehen.

Dass das Ganze alles andere als ein blöder Scherz des 43-Jährigen war, beweist West jetzt. Denn wenige Wochen vor der US-Wahl hat der Ehemann von Kim Kardashian nun seinen ersten Wahlkampfspot online gestellt. In dem rund eineinhalb Minuten langen Filmchen, das er mit seinen rund 30 Millionen Twitter-Followern teilte, inszeniert sich West als heroischer Retter der USA.

„Was ist Amerikas Schicksal? Was ist am besten für unsere Nation, unser Volk? Was ist wahre Gerechtigkeit?“, fragt Kanye, der vor einer wehenden US-Flagge steht, darin. Vor allem die Religion sei die Rettung für die Staaten, ist sich der tief gläubige Rapper sicher. „Um unseren Traum zu leben, müssen wir eine Vision haben“, erklärt er. Und weiter: „Wir als Volk werden das Bekenntnis unserer Nation zum Glauben wiederbeleben.“

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Wenn wir uns dem Glauben zuwenden, werden wir die Art von Nation sein, die Art von Menschen, die sich Gott von uns gewünscht hat.

Kanye West

Das Gebet sei dabei das Wichtigste, so West weiter. „Durch das Gebet kann der Glaube wiederhergestellt werden“, zeigt er sich pathetisch und mit der Hand auf der aufgeschlagenen Bibel. Das Volk müsse endlich wieder anfangen, „im Glauben zu handeln“. Denn: „Wenn wir uns dem Glauben zuwenden, werden wir die Art von Nation sein, die Art von Menschen, die sich Gott von uns gewünscht hat.“

Kanyes wirre Wahlkampfrede sorgte für Schlagzeilen
Seit Juli sorgt Kanye West mit seinem wirren Wahlkampf für Schlagzeilen. Bei seiner ersten Rede bei einer Wahlkampfveranstaltung brach der Kardashian-Gatte in Tränen auf, als er verriet, er habe fast seine erste Tochter North getötet und seine Frau nur im letzten Moment davon abhalten können, eine Pille zur Abtreibung zu schlucken. Gerüchte um eine bipolare Störung Wests, der sich nach diesem Auftritt in einem Bunker in seiner Ranch in Wyoming verschanzt hatte, um sich angeblich vor Kim Kardashian zu verstecken, machten daraufhin die Runde.

Trotz seines Wahlkampfspots ist es tatsächlich rechnerisch unmöglich, dass Kanye West es tatsächlich ins Amt des Präsidenten schaffen wird. Der Musiker hat sich viel zu spät um das Amt beworben und daher nur auf wenige Wahlzettel der 50 US-Bundesstaaten geschafft. Dennoch scheint West noch immer optimistisch, hielt seine Fans erst kürzlich dazu an, seinen Namen einfach händisch auf den Wahlzettel zu schreiben.

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(Bild: kmm)



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