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FPÖ-Turbulenzen | Hände weg!

FPÖ-Turbulenzen: Wer steht nach einer Wahl im Mittelpunkt? Die Sieger und die Verlierer, sie schlagen stets die höchsten Wellen. Zu den großen Verlierern der Wiener Wahlen vom Sonntag zählt Heinz-Christian Strache, der es auch nach Auszählung der Wahlkarten nicht schaffen wird, in den Gemeinderat einzuziehen und damit am politischen Ende ist. Der zweite große Verlierer sind die Freiheitlichen, die von einst 30 Prozent jetzt in den Keller der Einstelligkeit und damit weitgehenden Bedeutungslosigkeit geplumpst sind. Dieser Absturz löst bei den Blauen nun einige Turbulenzen aus. Öl ins Feuer goss Vizechef Herbert Kickl, der auf Facebook deponierte, dass ihn der  „enorme Verlust an Vertrauen“ unendlich schmerze. Die FPÖ habe sich selbst besiegt, Zorn und Enttäuschung seien groß - „und jeder Versuch, das Ergebnis schönzureden, ist zum Scheitern verurteilt“. Will er selbst Parteiobmann werden? Da haben einige FPÖ-Granden etwas dagegen und stellten sich mit deutlichen Worten hinter Norbert Hofer. Der sprach ja am Sonntag von der Talsohle, die man jetzt mit dem Wiener Ergebnis  durchschritten  habe. Manche Beobachter meinen: Das Tal könnte noch tiefer werden.

Noch einmal FPÖ: Der Wiener Ober-Blaue Dominik Nepp hatte in seinem Wahlkampf „gegen den Corona-Wahnsinn“ auch demonstrativ Hände geschüttelt, um zu unterstreichen, wie wenig er von dieser „geschürten Corona-Panik“ hält. Nun, wie halten Sie es mit dem Händeschütteln? „Gib schön brav die Hand“, haben wir ja schon von klein auf eingetrichtert bekommen. Und jetzt soll plötzlich „Hände weg“ gelten? Wir haben mit einer Reihe von Menschen - darunter einigen Prominenten - darüber gesprochen, wie sie es halten. Thomas Schäfer-Elmayr, der österreichische „Benimm-Papst“ meint: „Nicht Hände zu schütteln zeugt von Respekt.“ Ja, auch das hat sich, wie so vieles, in den vergangenen Monaten total gedreht.

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