- Einziges Highlight und Sprung ins Ungewisse!
- Ruder-Ass Magdalena Lobnig (30) geht ab Freitag in Polen auf ihr viertes EM-Edelmetall los
- Ungewöhnliche Vorbereitung machte die Völkermarkterin „stärker“
Gestern düste Magdalena Lobnig nach Polen. Mit gutem Gefühl. Zumal Posen zu ihren absoluten Lieblingsstrecken zählt. 2017 stellte Österreichs Ruder-Queen hier ja sogar die Weltcup-Bestzeit auf, feierte einen Sieg, wurde im Vorjahr knapp Zweite – gute Voraussetzungen also für die Freitag bis Sonntag steigende Europameisterschaft!
In der die 30-Jährige – nach Gold (2016) und Silber (2013, 2018) – im olympischen Einer auf ihre vierte EM-Medaille losgeht. „Das ist immer mein Ziel – und ich bin stärker geworden!“, betont Lobnig trotz der ungewöhnlichen Vorbereitung.
Denn unter ihrem neuformierten Trainerduo Robert Sens/Kurt Traer spulte Lobnig innerhalb eines Jahres corona-bedingt ungewöhnlich viele Trainingslager ab: elf am Stück! „So wenig war ich nie zuhause.“ Wenn doch, wurde im eigenen Wald geackert: Zuletzt baute Hobby-Försterin Magda mit Papa Friedrich gar einen Zaun für 200 Akazien auf. „Auch eine Art Training!“
Die Lobnig helfen soll, die große Titel-Favoritin und aktuelle Welt- und Europameisterin Sanita Puspure (Irl) zu jagen. „Sie ist top. Aber keiner weiß genau, wo er im Vergleich zur Konkurrenz steht – die EM ist ja das einzige Highlight!“ Die einzige Wettkampferfahrung seit einem Jahr sammelte Lobnig bei der Villacher Ruderregatta, wo sie aber ohne echte Gegner war, siegte.
Aus Kärntner Sicht ebenso dabei: Gabriel Hohensasser, der im Doppelvierer mit Rudi und Ferdinand Querfeld sowie Chris Seifriedsberger überraschen will.
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