Eigentlich wollte auch Innenminister Nehammer anreisen, doch Corona-bedingt musste er „zu Hause“ in Wien bleiben und Generalsekretär Helmut Tomac, der frühere Tiroler Polizeichef und einer der maßgeblichen Geburtshelfer beim Sicherheitszentrum, kam als sein Vertreter.
Viele Dienststellen vereint
Das knapp dreistellige Millionenprojekt bündelt zukünftig auf rund 24.300 Quadratmetern Fläche diverse Dienststellen der Landespolizeidirektion Tirol, die vom Innrain her übersiedelt, das Stadtpolizeikommando Innsbruck, die Direktion für Spezialeinheiten (DSE) West mit dem Einsatzkommando Cobra, das Polizeianhaltezentrum und ein hochmodernes Einsatz-Trainingszentrum. Die Ausbildung findet aber weiter in Absam Wiesenhof statt.
Bollwerk der Sicherheit
Zusätzlich werden Teile der IT- und Kommunikationsabteilungen des Innenministeriums am Standort integriert. Ein uneinnehmbares Bollwerk der Sicherheit also? Nicht ganz. In der Kapuzinergasse soll neben einem freundlichen Eingang auch ein Aufenthaltsbereich entstehen. „So offen wie möglich, so abgeriegelt wie nötig“, sagte Hans-Peter Weiss, Chef der Errichtergesellschaft ARE.
Politik voll des Lobes
Eine Win-win-Situation für die Stadt erkannte BM Georg Willi. Am frei werdenden Areal am Innrain werde „ein neues Stück Stadt“ entstehen. Er sei dankbar Richtung Wien, „dass alle Minister Wort gehalten haben“ und der Bau nun realisiert werden kann, betonte LH Platter. „Das Zentrum wird eine Dienstleistungsstätte für die Bevölkerung“, betonte Helmut Tomac, der mit Landespolizeidirektor Edelbert Kohler gestern zum Spatenstich lud.
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