„Leberkässemmeln sind eindeutig keine Infektionsherde“, stellt Notruf-Chef Christof Chwojka klar. Der Einsatzleiter der Corona-Hotline ist bemüht, alle Fragen zum Thema Pandemie schnell und effizient zu erklären. Nur manchmal ist selbst der erfahrene Profi mit seinem Latein am Ende. „Wir haben ein sehr effizientes System und großartige Mitarbeiter. Aufgrund der umfassenden Förderung seitens des Landes hatten wir auch nie mit Engpässen beim Personal zu kämpfen“, betont Chwojka. Auch Landesrat Martin Eichtinger ist bei seinem Besuch in der Leitstelle begeistert. Die Investition in ein hochmodernes Informationssystem hat sich in Zeiten von Corona mehr als bezahlt gemacht.
„Zahlreiche Nationen haben sich bereits unser System zum Vorbild gemacht. Die schnelle Reaktionszeit ist vor allem jetzt der Schlüssel zum Erfolg“, so Eichtinger. Während gerade in der Bundeshauptstadt oft Probleme aufgrund von langen Wartezeiten auftreten, ist die Lage zwischen Enns und Leitha sehr zufriedenstellen. Allein im September wurden 54.180 Gespräche über die Corona-Hotline 1450 abgewickelt. Je nach Wochentag und Uhrzeit sind dann bis zu 70 Experten für die Anliegen der Bürger zu erreichen.
In Hinblick auf die kommende Grippewelle und Schnupfenzeit im Winter soll das blau-gelbe System noch einmal ausgebaut werden. Im Oktober sind noch wöchentliche Personalaufnahmen von bis zu 60 Disponenten geplant.
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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