Immer wieder verirren sich Tiere auf die Autobahn. Oder auf eine Schnellstraße - so wie die Hundedame „Ari“ vor genau einem Jahr in der Steiermark. Sie zu retten ist für die Asfinag eine Herzensangelegenheit. Seit Jahresbeginn 2019 gab es 68 erfolgreiche Tierrettungs-Einsätze. So konnten unter anderem 32 entlaufene Hunde wieder eingefangen und 14 Entenfamilien in Sicherheit gebracht werden. Aber auch Schwäne, Rehe, Igel, Katzen und Pferde brauchen bisweilen Hilfe.
In der Steiermark standen bei den tierischen Einsätzen ganz besonders die Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Bruck im Mittelpunkt. Sowohl auf der Brucker Schnellstraße (S35), als auch auf der Semmering Schnellstraße (S6) galt es im Vorjahr zwei Hunde und eine Entenfamilie zu retten. Im April 2019 sperrten die Asfinag-Mitarbeitenden die S 35, um eine Entenmutter und ihre zehn Küken von der Schnellstraße Richtung Mur zu leiten. Und im Oktober 2019 hatte sich Hundedame „Ari“ bei Bruck-Oberaich auf die S 6 verirrt, Mario Almer und sein Kollege Jürgen Wagner mussten drei Kilometer nachlaufen, bis sie den Vierbeiner einfangen und der Besitzerin zurückgeben konnten.
„Tiere von der Autobahn wegzubringen ist für unsere Mitarbeiter immer wieder eine besondere und oft gefährliche Herausforderung“, sagt Asfinag-Geschäftsführer Stefan Siegele. „Aber die Teams der Autobahnmeistereien oder auch der Traffic Manager haben ein großes Herz für Tiere und geben in solchen Situationen alles, um das Leben der Zwei- oder Vierbeiner zu retten. Es geht dabei natürlich auch um die Verkehrssicherheit.“
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