Mit einem Schreiben an die Eltern sorgte FPÖ-Bürgermeister Harald Piritsch in Steinhaus bei Wels für große Verunsicherung. Er empfahl wegen der baustellenbedingten Sperre des Gehwegs entlang der Hauptstraße Schulkindern „den sicheren Weg neben den Bahngleisen entlang der Thujenhecke zu nehmen.“ Doch der Pfad direkt neben der Almtalban ist nicht nur schmal. „Es fehlt auch jegliche Beleuchtung“, übte auch ÖVP-Fraktionsobmann Reinhard Reiter Kritik – die „Krone“ berichtete.
Bürgermeister lenkt ein
Nun lenkt Piritsch nach einem Lokalaugenschein mit Sachverständigen des Landes ein. „Bei der Baustelle wird ein abgezäunter Gehweg errichtet. Lotsen werden in den ersten 14 Tagen beim provisorischen Schutzweg den Verkehr regeln“, erklärt der Ortschef. Die Planänderung schmeckt ihm offensichtlich nicht. „Der Weg neben der Zugstrecke wäre an sich als sicher zu beurteilen. Es braucht aber eine eisenbahnrechtliche Bewilligung und auf diese müssten wir mindestens ein halbes Jahr warten“, so Piritsch. Er befürchtet, dass nach dem ganzen Wirbel die ÖBB den Weg völlig sperren werden: „Ein beliebte Abkürzung wäre dahin!“ Bei vielen anderen Steinhausern hält sich die Trauer darüber in Grenzen. Sie sind froh, dass für die Kids ein sichere Lösung für den Schulweg gefunden wurde.
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