Im ersten Jahr

Neue Grazer Radargeräte blitzten 54.000-mal

Steiermark
08.09.2020 11:45

Seit einem Jahr läuft eine Aktion scharf von Polizei und Stadt Graz im Tempo-30-Straßennetz. Die mobile Radargruppe wurde personell aufgestockt, dazu wurden von der Stadt drei stationäre Messgeräte angeschafft, die an sechs Standorten abwechselnd zum Einsatz kommen. Innerhalb eines Jahres blitzte es fast 54.000-mal.

Das Grazer Straßennetz umfasst rund 1200 Kilometer, wovon auf rund 80 Prozent Tempo 30 gilt. Die Anzahl der Anzeigen aufgrund von mobilen Messungen ist 2019 zurückgegangen, und zwar von 44.000 (2018) auf 36.990. Im ersten Halbjahr 2020 wurden 17.850 Geschwindigkeitsübertretungen zur Anzeige gebracht.

Schubertstraße an der Spitze
Allerdings werden nun einige „Hotspots“ stationär überwacht. Von diesen stationären Lasergeräten wurden von September bis Ende Juli 53.903 Übertretungen durch das Strafreferat der Polizei bearbeitet. Am öftesten blitzte es in der Schubertstraße, es folgen (in dieser Reihenfolge) die Babenbergerstraße, die Rudersdorfer Straße, der Sternäckerweg, die Krottendorfer Straße und der Schwarze Weg.

Disziplin nimmt zu
Was die Tempodisziplin betrifft, sieht Thomas Fischer, Leiter des Straßenamtes, anhand der mobilen Messungen einen leicht positiven Trend: „Das Überschreitungsniveau hat in den vergangenen Jahren von 12,6 auf aktuell 10,5 Prozent abgenommen. Das zeigt, dass Überwachung wirkt.“

Heuer im Herbst erfolgt die Evaluierung sowohl der stationären als auch der mobilen Ergebnisse, 2021 sind neue oder zusätzliche Standorte für die Radargeräte möglich. Verkehrsstadträtin Elke Kahr teilte auch mit, dass der Einsatz der Fahrradpolizei bis Ende September verlängert wurde. Eine Ausweitung auf das ganze Jahr wäre wünschenswert.

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